Wenn man einen Firmennamen mit japanischen Rollenspielen in Verbindung bringt, dann mit Sicherheit Square Enix. Bisher waren die Japaner eher ein Haus- und Hofentwickler für Sony und die Playstation Konsolen.
Dieser Fakt hat sich spätestens seit der Ankündigung von Final Fantasy XIII für die Xbox 360 geändert. Allerdings ist dies nicht der einzige Titel von Square Enix der für die Microsoft Konsole erschient, es befinden sich insgesamt vier Titel in der Entwicklung.
In diesem Special stellt Inside-360 euch die vier Spiele etwas genauer vor und zeigt neben Technik und Story auch die “inneren Werte” der einzelnen Spiele
Das von den Star Ocean Machern Tri-Ace entwickelte Spiel erscheint schon recht bald und ist in der Entwicklung weit vorangeschritten. Es handelt sich um ein durch und durch klassisches, japanisches Rollenspiel das allerdings einige Neuerungen einführen will. So soll die Umgebung während der Kämpfe mit einbezogen werden. Ein Gegner neben einem explosiven Fass oder an einem Abgrund soll der Spieler so schnell den Gar ausmachen können oder er lässt direkt eine brüchige Felswand auf die Gegner herabstürzen.
Story:
In Infinite Undiscovery bezieht das Land und seine Bewohner Energie aus dem Licht des Mondes. Böse Buben haben eben jenen angekettet um die Macht des Lichtes für ihre Zwecke zu missbrauchen. Das dieser Zustand nicht anhalten darf ist klar und so hat sich auch schon ein Held auf den Weg gemacht das Böse zu besiegen und die wortwörtlichen Ketten der Unterdrückung zu sprengen. Diesen Held spielt, nein nicht ihr! Ihr spielt einen ganz normalen Jungen der dem Held allerdings zum verwechseln ähnlich sieht. Das ein solches Gesicht so seine Probleme mit sich bringt dürfte jedem Spieler klar sein und entsprechend werdet ihr zu Beginn des Spiels direkt mit dem Held verwechselt und eingekerkert.
Das alles klingt erstmal unglaublich altbekannt, allerdings verspricht Tri-Ace für den späteren Spielverlauf einige Twists und eventuell laufen sich ja auch Held und Double im Laufe des Spiels über den Weg?
Kampf:
Wer die Star Ocean Reihe kennt weiß was ihn erwartet: actionreiche Echtzeitkämpfe, eine Menge zu tun und nur wenig Zeit zum nachdenken. Trotzdem sollen die Kämpfe nicht zu reinem Button Smashing verkommen und einige taktische Möglichkeiten bieten. Während der Kämpfe steuert ihr nur euren Protagonisten, die bis zu drei Gefährten in der Gruppe werden von der KI übernommen. Im Kampf gibt es allerdings einige Neuerungen: neben der Eingangs besprochenen Umgebung die in die Kämpfe einbezogen wird, ist eine weitere Neuheit der Verzicht auf einen eigne Kampfbildschirm. Gekämpft wird direkt in der Umgebung in der ihr auf die immer sichtbaren Gegner (Zufallskämpfe ade) trefft. Durch geschicktes Annähern und Auskundschaften der Umgebung kann man sich so einen immensen taktischen Vorteil im Kampf verschaffen.
Technik:
Soweit klingt alles sehr gut, die Technik kann da leider nicht ganz mithalten. Nichts zu meckern gibt es am Soundtrack, dieser klingt herrlich monumental in den Kämpfen und grandios klassisch hintergründig während ruhiger Spielpassagen. Die Grafik macht allerdings keinen monumentalen Eindruck, sie hat Momente da wirkt sie klasse, während der Kämpfe zum Beispiel wenn im Hintergrund eine Stadtmauer einbricht oder ein Drache ganze Schlachtreihen röstet. Auch einige Landschaften sehen sehr hübsch aus, in den Innenlevels merkt man allerdings die polygonarmen Modelle und verwaschenen Texturen umso mehr. Dies tritt auch in den zahlreichen Ingame Zwischensequenzen zu ,dafür sind die CGI Sequenzen einfach nur atemberaubend, hier zeigt Square Enix sein Können.
Eindruck:
Tri-Ace hat mit Infinite Undiscovery eine Revolution des Rollenspiels versprochen. Im Moment sieht es nicht so aus als ob sie ihr Versprechen einhalten können, zu schwach ist die Grafik und zu gewöhnlich Story und Spielmechanik. Trotz allem scheint das Spiel ein spannendes Rollenspiel m einigen guten neuen Ideen werden. Auch wenn Tri-Ace das Genre nicht revolutioniert, so ist Infinite Undiscovery doch zumindest eine Evolution.
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Mit The Last Remnant wirft Square Enix einige alte Traditionen über Bord und passt das Design mehr den westlichen Vorlieben an. Das Spiel hat in etwa den selben Stil wie Final Fantasy 12 für die PS2, sieht dank Unreal Engine 3 aber um längen besser aus. Während also der Held oder die Umgebung aussieht wie aus dem JRPG Modellkatalog ist der Bösewicht vom Design her sehr westlich angelegt und könnte auch einem Hollywood Film entstammen. Sehr stylisch ist auch die Mischung aus CGI und Comic Zwischensequenzen.
Story:
Im Spiel dreht sich alles um die “Remnants” (sofern die Mehrzahl wirklich so heißt). Dabei handelt es sich um uralte und mächtige Artefakte. Das können zum Beispiel riesige Kampfmaschinen, mächtige Waffen und Rüstungen oder vieles mehr sein. Während die Mächtigen die meisten Remnants schon entdeckt und, teils mit Waffengewalt, unter sich aufgeteilt haben sind nur noch wenige Artefakte übrig die es als Spieler zu entdecken gilt. Auch das mächtigste, letzte Remnant gilt es zu finden und zu bergen. Um eben dieses letzte Artefakt ist ein Wettlauf entbrannt, auf der einen Seite der vom Spieler gesteuerte Held, auf der anderen der Bösewicht der auf den niedlichen Namen “The Conqueror” hört. Viel mehr als dieses grundlegende Setting ist auch unter Gewaltandrohung nicht aus den Square Enix Mitarbeitern herauszubekommen, insbesondere um die Remnants wird ein großes Geheimnis gemacht.
Kampf:
In Sachen Kampf gibt es die größten Neuigkeiten zu vermelden. Zuerst einmal wird auch in The Last Remnant auf Zufallskämpfe verzichtet, alle Gegner sind schon von weitem in der Spielewelt zu erkennen. Wie schon in Infinite Undiscovery wird es keinen eigenen Kampfschirm geben, die Kämpfe werden direkt in der Spielumgebung ausgetragen. Diese Kämpfe haben es aber in sich: Bis zu 70 (in Worten: siebzig!) Charaktere tummeln sich auf dem Schlachtfeld. Aber keine Angst, ihr müsst nicht jedem einzelnen einen Befehl erteilen sondern ihr verfügt über mehrere Gruppen von Kämpfern. Die Kämpfe laufen rundenbasiert, also sehr taktisch ab. Hektisch wird es nur wenn ihr eine Spezialattacke
über ein Quick Time Event auslöst. Trotz des rundenbasierten Ablaufs soll es möglich sein Kombos zu erzielen, auch die Zusammensetzung eurer Gruppe soll durch divers Boni und Mali Einfluss auf den Kampf haben.
Technik:
Bei the Last Remnant lässt die Unreal Engine 3 die Muskeln spielen. Die Umgebung sieht traumhaft aus, die Charaktere und deren Animationen stehen dem in nichts nach. Während der Kämpfe kommt es zu einem wahren Effektfeuerwerk, vor allem wenn der Spieler riesige Helfer beschwört oder in Zeitlupe mit einem Fatality Move gleich eine ganze Reihe von Gegnern auslöscht. Die Musik ist ebenfalls interessant gemischt, herrlich klassische Klänge mischen sich mit modernen Tönen, der dynamische Soundtrack trifft immer das richtige Tempo und die richtige Stimmung.
Eindruck:
Mit The Last Remnant hat Square Enix ein ganz heißes Eisen im Feuer. Die tolle Technik zusammen mit dem sehr ansprechenden Stil und einigen Neuerungen im Kampfsystem versprechen ein grandioses Rollenspielerlebnis. Da The Last Remnant noch dieses Jahr erschient bleibt zu hoffen, dass das Balancing und das Bugfixing nicht auf der Strecke bleiben. Sollten die Macher auch hier gute Arbeit leisten könnte The Last Remnant eines der Rollenspiel-Highlights dieser Generation werden.
Mit Teil 4 landet nun auch die Star Ocean Reihe auf der Microsoft Konsole. Entwickler Tri-Ace hat mit den ersten drei Teilen dieser Serie eines der beliebtesten und bekanntesten Universen im japanischen Rollenspielsektor geschaffen. Die Verbindung aus klassischen JRPG Themen und Science-Fiction sorgte für die ganz eigene Stimmung in den Spielen. Für den vierten Teil wollen die Mannen bei Tri-Ace mehr in Richtung glaubwürdiger Science-Fiction gehen,, da die Ereignisse in naher Zukunft angelegt sind.
Story:
Der vierte Teil der Serie ist ein Prequel zu den vorigen Teilen und startet kurz nachdem die Erde durch den dritten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde und die Menschheit aufbricht um eine neue Heimat zu finden. Kenner der Serie werden einige Anspielungen auf ältere Teile und auch den einen oder anderen Cameo Auftritt erleben. Auch zukünftige Ereignisse (also in den alten Teilen schon erlebte) werden durch den Spieler in Teil 4 ausgelöst. Trotz aller Reminiszenzen sollen auch Einsteiger ohne Kenntnis der alten Teile nichts von der Story verpassen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat soll der Spieler mehrere Planeten besuchen und vielfältige Rassen kennen lernen. Mehr ist zum eigentlichen Plot leider noch nicht bekannt, allerdings erschient das Spiel auch erst im Frühjahr 2009.
Kampf:
Die Star Ocean Reihe ist bekannt für ihre actionlastigen Kämpfe, dies wird sich auch mit Teil 4 nicht ändern. In einem eigenen Kampfbildschirm werdet ihr mit bis zu drei KI gesteuerten Partymitgliedern, denen ihr trotzdem Befehle erteilen könnt, in Echtzeit gegen eure Gegner kämpfen. Da bei Star Ocean 4 eine verbesserte “Infinite Undiscovery” Engine zum Einsatz kommt ist stark anzunehmen das auch hier die Umgebung aktiv mit in die Kämpfe einbezogen wird. Über Zufallskämpfe schweigt man sich bei Tri-Ace noch aus, allerdings geht der allgemeine Trend hin zum Verzicht auf eben diese so das auch in Star Ocean 4 nicht unbedingt damit zu rechnen ist.
Technik:
Beim neuen Star Ocean Teil kommt eine verbesserte Infinite Undiscovery Engine zum Einsatz. Die Verbesserrungen sieht man vor allem an den Modellen, die mit mehr Polygonen deutlich besser aussehen und an den Innenleveln. Im Inneren machen sich die zusätzlichen Details und besser aufgelösten Texturen am deutlichsten bemerkbar. Es reicht zwar noch nicht um mit The Last Remnant mitzuhalten aber die Grafik ist deutlich mehr als Mittelmaß. Der Soundtrack den Fans der Serie teilweise aus dem Vorgängern kennen geht gut ins Ohr und hat nur einige wenige nervige Moment.
Eindruck:
Bis zum nächsten Frühjahr ist noch einige Zeit, deshalb ist es schwer etwas über die Qualität zu sagen, die Technik ist auch für HD Ansprüche solide, der Plot, soweit bekannt, klingt vielversprechend. Bisher haben die Macher noch bei keinem Star Ocean Teil enttäuscht, so das man durchaus zuversichtlich sein darf.
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Die Meldung war die Sensation der diesjährigen E3: Der neueste Teil der Final Fantasy Reihe erscheint zeitgleich mit der PS3 Version auch auf der Xbox 360. Seit dem ersten Trailer auf der E3 2006 ist viel Zeit vergangen ohne das es wirklich neue Informationen oder Bildmaterial gab. Gerade nach dem bei Fans nicht unumstrittenen zwölften Teil sollte man mit voreiligem Hype vorsichtig sein, allerdings haben die Macher in diversen Interviews versichert, dass Teil 13 zurück zu den Wurzeln der Serie gehen soll.
Story:
Die Schublade in der Square Enix den Storyentwurf aufbewahrt ist besser gesichert als Fort Knox, entsprechend gibt es noch nicht viele Informationen. Wie im Trailer zu sehen ist die Welt von Final Fantasy 13 wohl zweigeteilt: Naturgebunden mit fliegenden Tieren und grünen Wäldern auf der einen, futuristisch modern mit Raumschiffen und großen Städten auf der anderen Seite. Der Protagonist ist serientypisch ein schmucker Jüngling der, so scheint es zumindest im Trailer, gegen eine große feindliche Armee, die entfernt an Stormtrooper erinnert, antritt.
Kampf:
Die Macher versprechen die Rückkehr zu alten Tugenden. In Final Fantasy werdet ihr also wieder mit dem aus vielen vorigen Teilen bekannten Active Time Battle System kämpfen, Die Kämpfe werden also rundenbasiert ausgetragen, allerdings hat jeder Kämpfer eine Zeitleiste nach deren Ablauf er wieder angreifen kann, das bringt zusätzliches Adrenalin in die Kämpfe und hat sich schon vielfach bewehrt.
Technik:
Der erste Trailer auf der E3 2006 war noch eine reine Machbarkeitsstudie, der neue E3 Trailer zeigt schon einige kurze Ingamesequenzen und die haben es in sich. Das viele diese Sequenzen gar nicht bemerkt haben liegt nicht nur anderen Länge, sondern auch daran das grafisch bis auf die Statusleisten kein großer Unterschied zu den CGI Sequenzen besteht. Letztere sind über jeden Zweifel erhaben und dürften erneut das Maß aller Dinge und die Messlatte für zukünftige Titel sein. Die eigentliche Ingamegrafik basiert auf einer portierten Engine mit der schon Teil 12 für di PS2 entwickelt wurde. Trotzdem scheint Square Enix auch hier neue Maßstäbe setzten zu können.
Eindruck:
Wenn die Macher ihr Versprechen halten und zu den alten Stärken der Serie zurückkehren könnte Teil 13 ein riesengroßer Hit und die neue Referenz werden . Was bis jetzt an CGI und Ingamegrafik zu sehen ist verspricht sehr viel, hält die Story auch das Niveau steht uns Großes bevor. Um einen abschließenden Eindruck zu geben stehen aber einfach noch nicht genug Informationen zur Verfügung, allerdings ist es auch noch über ein Jahr bis zur Veröffentlichung.
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