Nach einem kurzen Ausflug in die Live Arcade-Gefilde gehts in Battlefield mit Bad Company 2 bald auch als Vollpreistitel wieder aufs virtuelle Schlachtfeld. inside-360 hatte auf der gamescom die Möglichkeit, den Mehrspielermodus des neusten Battlefield anzuzocken. Wir verraten euch in unserem Anspielbericht wie sich der Titel spielt – und warum Anfang 2010 ein echte Multiplayer-Kracher erscheinen wird…
Wer, wie wir, Bad Company 2 probespielen wollte, musste sich dafür erstmal anstellen: Wir haben also erstmal rund 20 Minuten gewartet und durften dabei nebenbei einen Blick auf Need for Speed Shift werfen, der große Stand war direkt im Blickfeld der Battlefield-Schlange… Dann war es endlich soweit. Genau 12 Leute wurden in den abgetrennten Bereich gebeten und uns wurde zunächst an einem Monitor eine kurze Präsentation gezeigt und der Mehrspielermodus vorgestellt. Im kurzen Briefing wurde uns die Situation beschrieben: Wir werden mit dem Fallschirm abspringen und in einem winterlichen Waldstück landen. Von dort aus geht es dann zu bestimmten, auf der Karte markierten Punkten, wo es jeweils darum geht, wiederum 2 Ziele in die Luft zu jagen. Dazu muss ein Spieler aus dem Team Sprengsätze an den Punkten anbringen. Natürlich versuchen die Gegner das gleiche – weshalb es auf den großen Maps garantiert zu jeder Menge Action kommt.
Die verschiedenen Klassen, darunter ein Sniper und ein Medic, dürfen ihre Ausrüstung frei konfigurieren, dazu stehen jeweils verschiedene Gewehre, Pistolen und Granaten zur Verfügung. Nachdem sich alle mit dem 360 Controller vertraut gemacht hatten, gings los: Wir spielten 6 vs. 6 für etwa 10 Minuten.
Schon in der Absprungsequenz können wir unseren Soldaten navigieren und so den Landeplatz mitbestimmen, nach der Landung schnappen wir uns gleich eines der bereitgestellten Fahrzeuge: Eine Art Quad auf dem 2 Soldaten Platz haben. Während der eine fährt, blickt der andere nach hinten und kann seine Waffe benutzen. In der herrlichen Winterlandschaft rasen wir an Bäumen vorbei und kommen schließlich zu Häusern und Fabrikhallen: Dort sind die ersten 2 Spots markiert, die es zu sprengen gilt. Und da kommen auch schon die Gegner: Einer rennt in eines der Häuser, wir zücken den Granatwerfer und reißen damit gleich ein großes Loch in die Hauswand. Der rennt sicher nicht mehr. Allerdings kommt der Feind gleich mit einem dicken Panzer, da heißt es Beine in die Hand nehmen und in Sicherheit bringen. Sehr schön: Wer das Zeitliche segnet, braucht nicht wieder in der Basis einzusteigen sondern kann bei jedem beliebigen Teamkollegen spawnen.
Grafisch machte die anspielbare Version schon einen sehr guten Eindruck. Das Spiel lief jederzeit flüssig und die Umgebung sah sehr gut aus. Absolut fantastisch sind die Effekte wie z.B. Rauch und Splitterteile, die beim Zerstören der Gebäude entstehen. Die Spielbarkeit war auch gelungen, wobei auf der Messe die Absprachemöglichkeit mit den Teamkameraden fehlte. Trotzdem war durch die direkte Spawn-Möglichkeit bei jedem Kameraden gemeinesames Vorgehen möglich.
Eindruck von der gamescom
Bad Company 2 dürfte für Fans der Battlefield-Reihe ein Pflichtkauf sein, aber auch jeder andere sollte einen Blick riskieren. Der Mehrspielermodus war extrem spaßig und sah fantastisch aus, leider konnten wir den Singleplayer-Part nicht antesten und haben auch keinerlei Informationen zur Story oder dem von vielen im ersten Bad Company so geliebten Humor. Der fehlte im Mulitplayermodus logischerweise.
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