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EA Riccitiello nimmt Stellung zur Gewalt-Debatte in den USA

Einer der mächtigsten, wenn nicht sogar die mächtigste Person, Personen in der Software Branche hat sich zu den Vorfällen in den USA zu Wort gemeldet. EA CEO John Riccitiello nahm eine erste Stellung zu den jüngsten „Amokläufen“ in Newton, Connecticut. Er betonte, dass er, wie die gesamte Branche, bestürzt sei hinsichtlich der Geschehnisse und bekundet eine tiefe Trauer.

Riccitiello zog Vergleiche zu anderen Ländern wie Dänemark, England, Irland und Kanada. Dort spiele man mindestens ebenso viele Spiele, die für Erwachsene sind und dort gäbe es keine häufigen Gewaltausbrüche/ Amokläufe. Es sei schon sehr viel Geld für die Wissenschaft ausgegeben worden, um festzustellen, ob Spiele ein Grund für solche Greueltaten sein könnten. Bis heute habe man keinen Zusammenhang finden können. Die Software/ Spiele Branche sei erwachsen geworden. Viele Spiele seien nur für Erwachsene vorgesehen. Riccitiello sagte, dass es eine große Aufgabe der Branche sei, der Öffentlichkeit die „Angst“ vor Spielen zu nehmen und sie mehr darüber aufzuklären.

Es wird sicherlich in den nächsten Tagen mehr über diese Diskussion berichtet werden. Riccitiello wird sicherlich nicht der einzige sein, der eine wichtige Position einnimmt. Wir in Deutschland kennen diese Diskussion bereits und letzen Endes bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich das Thema drehen wird. Sind einige Spiele zu gewalttätig? Brauchen wir eine andere Alterseinstufung? Wird es jemals passieren, dass die USA ihr Waffengesetz ändern?

31. Januar 2013 | Autor: Maynard