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Brink – Auf der gamescom angespielt

Der Grafikstil von Borderlands gemischt mit dem Gameplay des guten, alten Wolfenstein: Enemy Territory? Diese Mischung klingt höchst interessant, ein Glück das wir auf der gamescom die Möglichkeit hatten einige Runden auf einer Map zu spielen.

Brink war sicherlich einer der „Underdogs“ der gamescom, gerade erst auf 2011 verschoben steht es (noch) im Schatten anderer großer Shooter der Marke Call of Duty, Medal of Honor und Crysis. Die Chancen stehen aber gut, dass sich dies noch ändern wird.

Das Spielprinzip von Brink lässt sich am ehesten mit dem alten Enemy Territory vergleichen: Zwei Teams starten auf einer Karte, Team A muss in einem bestimmten Zeitrahmen merere Ziele erfüllen, Team B muss dies verhindern.

Auf der Karte der gamescom sieht unsere Aufgabe folgendermaßen aus: Die Gegner haben eine neue, gefährliche Biowaffe hergestellt die wir sicherstellen müssen. Zuerst müssen wir einen Roboter vom Hafen zu einem verschlossenen Tor eskortieren, da gilt es selbiges mit Hilfe des Roboters zu zerstören. Schließlich müssen wir den Roboter durch ein Areal das an einen Slum erinnert eskortieren, mit einem Kran über einen Abrund bugsieren und zu einem Garagentor hinter dem die Biobombe wartet bringen. Während der Roboter das Garagentor aufschweißt gilt es wieder ihn zu beschützen, ist das Tor auf müssen wir die Bombe an uns nehmen und zum wartenden Helikopter bringen.

Nachdem uns die Ziele mit Kameraschwenks und Sprachausgabe vorgestellt wurden fängt die Zeit an zu ticken: Wir haben 6 Minuten Zeit um das erste Ziel, das Tor, zu erreichen und zu sprengen. Zuerst wählen wir unsere Klasse, hier reicht die Auswahl vom durchschnittlichen Soldaten über Mechaniker und Medics bis hin zum explosiven Sprengmeister. Wir eskortieren also den Roboter zum Tor, dort werden wir bereits vom Gegner erwartet und unter Feuer genommen.

Erwischt es uns, gehen wir zu Boden und gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wir warten bis uns der Medic eine Spritze zuwirft mit der wir uns widerbeleben können oder wir respawnen nach einiger Zeit wieder am Hafen wo wir gleich auch unsere Klasse wechseln können.

Das andere Team hat unseren Roboter stark beschädigt, also muss ein Mechaniker hin und ihn reparieren, dabei ist dieser Schutzlos und braucht Feuerschutz, leichter Gesagt als getan, dadurch, dass es zu jedem Areal mehrere Zugänge gibt hat man nicht nur selber die Möglichkeit dem Gegner immer wieder in den Rücken zu fallen, dieser hat die gleichen Möglichkeiten. Entsprechend hart ist das Gefecht da sam Tor entbrennt, eine knappe halbe Minute vor Ablauf des Timers haben wir es aber geschafft, das Tor ist auf! Schon ticken die nächsten 6 Minuten herunter in denen wir den Kran erreichen müssen.

Die Steuerung geht schnell in Fleisch und Blut über, das Zielen und Bewegen funktioniert gut und hält sich an die üblichen Shooterkonventionen. Neu ist das SMART System: Auf Knopfdruck wird es aktiviert und unterstützt den Spieler beim klettern und springen. Hier erinnert das Spiel an Assassins Creed. Das SMART System ist eine wirklcih gute Idee, so kann man sich auf das wesentliche konzentrieren: Blei in den Gegner zu pumpen.

Grafisch hat Brink sich einiges bei Borderlands abgeschaut, die Charaktere und die Umgebung erscheinen ebenfalls im feinen Cell Shading Look. Die Grafik ist jederzeit flüssig und erfreut den Spieler mit vielen Details.

Fazit:

Brink könnte eine der Überraschungen 2011 werden: Das altbewährte Spielprinzip macht immer noch richtig Spaß, dazu die stimmige Präsentation und das neue und interessante SMART System. Fragezeichen stehen noch hinter der Abwechslung: Die gezeigte Karte ist stimmig designt, bietet tolle Spielerische Möglichkeiten und ist gut ausbalanciert, wie es mit den anderen Karten aussieht und wie viele es schließlich werden steht aber noch nicht fest. Für Freunde von teamorientiertem Ballerspaß könnte hier eine echte Konkurrenz zu Team Fortress 2 entstehen.

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22. August 2010 | Autor: Stargaze