Als im April diesen Jahres GTA IV erschien war für deutsche Spieler nicht nur die Grafik neu: Es erschien das erste GTA, seit GTA 2, in Deutschland, welches ungeschnitten eine Freigabe bekam und nicht indiziert wurde. Für viele war dies eine kleine Sensation, vor allem weil andere GTA-ähnliche Spiele, z.B. Crackdown, indiziert wurden, von denen man annehmen könnte das sie weniger kontrovers sind als Take Twos Topseller.
Nun hat Lidia Grashoff, ständige Vertreterin der obersten USK-Landesbehörde, auf einer Fachtagung der USK den Werdegang GTA IVs nachgezeichnet. So wurde bei der ersten Prüfung eine „Keine Jugendfreigabe“ angestrebt, wogegen aber ein Veto eingelegt wurde um die Möglichkeit einer Indizierung zu haben. Dagegen legte wiederum Take Two Berufung ein. Bei einer 2. Prüfung wurde eine Freigabe verweigert, wogegen Take Two nochmals Berufung einlegte. Daraufhin wurde der Titel zweimal unabhängig auf Indizierungskriterien geprüft, jedoch wurden keine erkannt und GTA IV bekam seine Freigabe.
Die umfangreiche Zusammenfassung findet ihr hier.