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Stargaze`s Meinung: Yoostar 2

Singen, tanzen, skateboarden und natürlich rocken – Alles dies ist schon länger  mit der 360 möglich. Yoostar 2 will euch nun zum Filmstar machen und versetzt euch dank Kinect in einige der bekanntesten Filmszenen Hollywoods. Ob das Spiel das Zeug zum Steven Spielberg hat oder doch eher ein Uwe Boll ist verrät unser Review.

Idee: Blockbuster

Eines muss man Yoostar 2 zweifelsfrei zugestehen: Bei der Auswahl der Filmszenen hat man ein feines Gespür  für Klasse bewiesen, unter den gut 80 Szenen finden sich eine ganze Reihe Klassiker der Hollywood Geschichte . Egal ob ihr als Terminator den berühmten  Einzeiler „I’ll be back“ sagt, Ingrid Bergmann in Casablanca auffordert euch in die Augen zu gucken, als Pate ein Angebot das er nicht ablehnen kann“ macht oder als Locutus die Besatzung der Enterprise zur Aufgabe auffordert: Mit vielen Szenen könnte der Traum eines jeden Kinofans wahr werden.

Umsetzung: Mockbuster

Leider ignoriert Yoostar 2 mit einer unglaublichen Konsequenz jegliche technische Möglichkeit die Kinect bietet: Obwohl es möglich wäre eure Bewegungen in der Tiefe des Raums wahrzunehmen zwingt euch das Spiel in eine feste, unbewegliche Pose die meist eher an die Verrichtung eurer Notdurft im Stehen erinner als an eine klassische Hollywood Pose. In dieser Pose bleibt ihr dann während der gesamten Szene, Bewegung, einer der Hauptvorteile des Films (nicht unbegründet auch als „bewegte Bilder“ bekannt) findet nicht statt.

Die aktuelle Konsolengeneration schenkte uns zudem die Vorzüge der HD Auflösung welche selbstverständlich von Yoostar 2 konsequent ignoriert wird. Die Filmszenen laufen in einem kleinen, ca ein Viertel des Bildschirms einnehmenden Fenster.

Das die Punktewertung der gesprochenen Textzeilen eher an ein Würfelspiel erinnert und Yoostar es nicht schafft den Spieler sauber in die Szene zu integrieren sondern dieser von wild flackernden Fraktalen umgeben ist fällt dann auch kaum noch auf.

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Fazit

Was hab ich mich auf Yoostar gefreut. Endlich die Hauptrolle in meinen Lieblingsfilmen übernehmen und eine Rolle in einigen der größten Hollywoodfilme spielen. Und was ist dabei herausgekommen? Der Uwe Boll der Spiele. Es ist faszinierend wie Yoostar es schafft jegliche technische Möglichkeit der Kombination aus Xbox 360 und Kinect zu ignorieren oder aber auf die schlechteste aller Möglichkeiten auszunutzen -Ganz Uwe Boll halt

Was bleibt ist das technisch schlechteste Kinect Spiel bisher denn Das Gebotene hätte problemlos mit der Live Vision Cam realisiert werden können. Zum Schluss die klare Warnung: Finger weg! Yoostar 2 ist auf DVD gepresster Sondermüll.

Wertung:

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[xrr rating=5/12 label=“Musik/ Sound:“ display_as=fraction_stars fraction_separator=“ / „]

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19. März 2011 | Autor: Stargaze