XBLA Review: The Maw

Eines der am schmerzlichsten vermissten Genres auf Microsofts aktueller Konsole sind sicherlich die Jump and Runs vom Schlage eines Mario, Sonic oder auch Ratchet & Clank. Der Entwickler Twistet Pixel nimmt sich der Misere an und bietet als Lösung The Maw. Allerdings ist das Spiel um Alien Frank und seinen glibberigen Allesfresser-Kumpel kein reines „Hüpf und Rennspiel“ – Vielmehr verbindet The Maw Jump and Run Elemente mit Rätseleinlagen und einer Prise Action.

Franks Kumpel, Maw frisst alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist – Vorausgesetzt es ist nicht zu groß, ist ein potentieller Snack doch einmal eine Nummer zu groß kann Maw immerhin weiter kleine Aliens fressen bis er wächst. Danach sind oftmals ungenießbar scheinende Wesen ein angenehmer Snack. Maw kann aber nicht nur fressen (auch wenn er das sicherlich am besten kann), er übernimmt auch die Fähigkeiten der verspeisten Aliens und kann danach Feuer spucken, fliegen oder Wände einreißen. Damit ist der Spielablauf auch schon beschrieben: Über Acht Level sucht ihr passendes Futter für Maw, lasst ihn wachsen, andere Fähigkeiten lernen und löst mehr oder weniger leichte Denkaufgaben.

Vor wirkliche Probleme stellen euch die Rätseleinlagen nicht, sie lockern das Geschehen aber angenehm auf. Das alles dauert keine 5 Stunden bis der Abspann über den Bildschirm läuft, aber diese Zeit hat es in sich: Die Grafik ist für einen Arcadetitel gut, der Sound passt und die Animationen von Frank und vor allem von Maw sind absolute Spitzenklasse. So bleibt unter dem Strich eines der besseren Arcadespiele das zwar ein wenig kurz geraten, seinen Preis von 800 MSP aber trotzdem allemal wert ist.

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3. März 2009 | Autor: Stargaze