Cell: Emergence

Wir können das flirten lernen, das furzen, gefühlte drei Millionen Zombiespiele zocken, politische Adventures erleben und nun auch endlich Krankheiten heilen – virtuelle versteht sich! Ein pfiffiges System, angelehnt an den „Game Of Life“, oder dem „Conway’s Game“, bedient sich auch Cell an dem Prinzip das sich die Pixel quasi selbstständig machen und den organismus eines kleinen Mädchen befallen. Alles in feiner Voxel-Optik mit ein netten Soundtrack und einer Buckelpiste in der Steuerung. In unserem kleinen, feinen Preview zu Cell: Emergence erfahrt ihr ein klitzekleinwenig mehr. Viel Spaß!

Im Grunde ist es nicht neues, weder von der Story, noch vom eigentlich Hintergrund. Als Nanobot wird man in einem Organismus gepumpt und muss diesen vor dem tödlichen Kollaps retten. Die Art und Weise ist jedoch mal eine andere, interessante um genauer zu sein. Die Pixel/Voxel verhalten sich nämlich recht klug und unberechenbar. Man muss sie hin und wieder studieren wie das Virus auf die eigene Reaktion reagiert. Aus der Ferne, oder nahe dran nimmt man die Krankheit unter Beschuss, baut neue Wege für Antikörper und/oder macht beides quasi gleichzeitig. Der „Gegner“ reagiert darauf in dem er sich rasch neue Wege sucht um sein Ziel zu erreichen. Wenn er droht die Überhand zu gewinnen, dann wird einem das durch ein dumpfes Wimmern und weinen seitens des Mädchen mit geteilt – was einem mächtig unter die Haut geht, da man sich ihr dadurch doch etwas mehr verbunden fühlt und man quasi mit fühlt.

Dieses Wimmern wird man jedoch auch öfters zu hören bekommen, denn Cell: Emergence ist recht knackig vom Schwierigkeitsgrad her. Die Steuerung macht es einem da oftmals nicht einfacher, da man sich frei Im Raum bewegen kann/muss und das gesamte Pad eigentlich in Beschlag genommen ist. Jede Taste macht was anderes und jede ist wichtig. Es bedarf viel Eingewöhnung – ins Spiel, der Mechnaik und der Steuerung. Wenn man es dann jedoch so langsam raus hat, dann macht dieser originelle Titel richtig Spaß, jedoch kommt auch öfters der Frust auf. An dem sollte man dann aber nicht verzweifeln, sondern mal einfach seine eigne Strategie überdenken, denn wie erwähnt reagiert das Spiel aktiv auf das Geschehen. Und ganz wichtig – man sollte über die deutsche Übersetzung hinweg sehen, da diese doch oftmals sehr speziell und etwas zu genau von Babelfish/Google Translator übersetz wurde. Die vom hiesigen Schreiberling angebotene Übersetzung fand aus technischen und „rechtlichen“ Gründen nicht den Weg ins Spiel.

Cell: Emergence befindet sich z.Z. noch im Peer Review und sollte bald käuflich zu haben sein. Der Preis sollte sich um 240 MS Points belaufen. Folgend gibs ein kleinen Trailer der das Spielprinzip etwas näher bringen sollte. Sollte man aus persönlichen Gründen die Xbox LIVE Indie Games doof finden kann man dennoch New Life Interactive unterstützen, da es auch bald eine PC-Version von dem Spiel geben soll….

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8. Januar 2012 | Autor: Kn0kkelmann