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Mirror’s Edge – Schlechter Verkaufsstart?

Nachdem die erste komplette Verkaufswoche für das innovative Parcours Spiel Mirror’s Edge vorbei ist kann man einen genaueren Blick auf die Verkaufszahlen werfen: Der Titel konnte sich in Europa 60.000 mal für die PS3 und 30.000 mal für die Xbox 360 verkaufen, in den USA ist das Verhältnis genau umgekehrt 60.000 verkauften Xbox 360 Spielen stehen hier 30.000 PS3 Exemplare gegenüber.

Insgesamt wurden in der letzten Woche also „nur“ 180.000 Einheiten von Mirror’s Edge verkauft, für einen Publisher wie EA dessen Serien gewöhnlich mehrere Millionen Exemplare absetzen sicherlich enttäuschend. Was dies für die geplanten beiden Nachfolger zu Mirror’s Edge bedeutet bleibt abzuwarten.

Quelle

24. November 2008 | Autor: Stargaze

Kommentare

  1. Echt schade – oder sollte ich ätzend sagen. Es ist doch immer wieder das Gleiche. Innovative Züge in einem Spiel werden zu oft bestraft und somit wird der oft geäusserte Wunsch nach Vielfältigkeit nicht erfüllt. Aber die Spieler sind selbst dran Schuld.

    „Stumpfe Shooter“ aller CoD verkaufen sich wie blöd, immer gleiche Autorennspiele wie die NfS – Serie finden immer guten Absatz. Fussballspiele mit kleinsten Änderungen werden sehr gut verkauft.

    Als Entwickler hätte ich darauf keinen Bock mehr.

    Letzen Endes dürfen wir uns alle nicht beschweren, wenn es immer gleiche Spiele geben wird. Shooter, Shooter, Shooter, Shooter, Rennspiele, Rennspiele, Rennspiele…..

    Hoffentlich ändert sich die Situation noch und Mirrors Edge findet genug Käufer – wir können nur davon profitieren.

  2. Die Publisher sind doch aber auch selbst schuld. Niemand zwingt sie, den Großteil der Spiele im November/Dezember zu veröffentlichen. Das bei der großen Flut in diesen Monaten nicht jedes Spiel Erfolg haben wird ist doch klar.

    Mirrors Edge speziell hat meiner Ansicht nach aber auch das Problem, dass es zwar etwas neuartiges bietet, aber die Abwechslung irgendwo fehlt, so dass es langweilig werden kann. Das hatte ich schon aus den Previews befürchtet und ist im Spiel wohl auch so geworden.

    Und mal nix gegen CoD. Das ist ein sehr guter Titel 😉

  3. naja, soooo super genial ist mirrors edge nun auch nciht. man läuft eigentlich nur weg, da sich die kämpfe nicht lohnen. und nur schnell durch die level zu huschen ist auch schade, da der grafikstil echt nice ist.

    und soooooo innovativ ist das spiel auch nicht, da es eigentlich nur ein prince of persia in ego-ansicht ist, inkl. probleme bei der übersicht.

    wirklich umgehauen hat mich das spiel echt nicht, es fehlen einfach spektakuläre momente…

  4. Ich habe ja nicht behauptet, das Mirrors Edge super genial ist. Das Spiel bietet etwas Neues, das Design ist außergewöhnlich und ja, man muss sich dort hineinfinden, es läuft immer wieder ähnlich ab – aber tun das Shooter nicht auch?

    Man muss schon ein wenig differenzieren und zudem auch das Verhältnis der Verkaufszahlen betrachten. Meiner Ansicht nach sind die Verkaufszahlen von Mirrors Edge „bestrafend“ gering.

    Und bzgl. Call of Duty – ja, ich bin ein kritischer Spieler und halte diese Serie für – mittlerweile – überholt. Und damit spreche ich den Singleplayer an. Der Multiplayer hat tolle Momente und bietet sicherlich viel Spaß.

  5. Nicht jeder Shooter ist gleich, auch nicht jedes Rennspiel oder jedes Strategiespiel. Alles in einen Topf zu werfen bringt uns da nicht weiter.

    Wieso überholt? Der Singleplayer von CoD WaW ist sehr gut. Vielleicht sagt dir das Szenario ja nicht zu, was das Spiel aber nicht schlechter macht.

  6. Typisch …
    Die deutschen mosern rum dasses kein Shooter ist, man fast komplett ohne zu schießen durch ein Spiel kommt es aber trotzdem aus der Ego Perspektive ist …
    Wundert mich leider überhaupt nicht …
    Ich werds mir trotzdem holen, da ich von Grund auf von dem Spiel begeistert bin und hoffe dass EA das ganze nicht fallen lässt sondern weiter an einem Spiel arbeitet welches weg von typischen Szenarios kommt.

  7. Ich war von der Demo begeistert, aber ich will auch nicht für so viele <10 Stunden-Spiele 60€ ausgeben - So muss Mirrors Edge hinter Dead Space zurückstehen...
    Später werde ich es mir auf jeden Fall holen

    Vielleicht kommen die schlechten Verkaufszahlen auch von der schlechten Werbung 😀

  8. am anfang ist das spiel auch erfrischend anders, keine frage. aber 6 stunden lang nur wegzulaufen ist auf diese kurze fauer doch sehr öde. und an sehenswürdigen passagen rennt man einfach vorbei. das fidne ich einfach sehr schade.
    jede mission ist gleich: irgendwo hin laufen, kuzes gequatsche und dann wieder schnell weglaufen.

    eine frei erkundbare stadt wäre sehr cool gewesen dun hätte für abwechslung gesorgt.

  9. @ schorni: CoD4 und 5 sind im Singleplayer vom Gameplay überholt. Ich muss über Trigger laufen um die Gegner, die sonst immer weiter spawnen zu stoppen. Srry, das ist nicht mehr zeitgemäß. Das der SP trotzdem nicht schlecht ist, weils genial inszeniert ist – keine Frage. Aber die Kritik am SP-Part kann ich gut nachvollziehen.

    Und bei CoD5 bin ich absolut der Meinung, dass das Szenario absolut ausgelutscht ist. Der wieviele WW2-Shooter ist das bitte?

    @ AsskikaX: Bei frei erkundbaren Städten bin ich vorsichtig. Ich hab lieber ein lineares Spiel, was einen richtig packt als rumsuchen in Open-World-Games. Negativbeispiele: Assassins Creed (ich laufe nur von Stadt zu Stadt um ne längere Spielzeit zu haben) oder Burnout Paradise (Rennen verloren, irgendwo in der Pampa, jetzt muss ich erstmal nen neues Rennen suchen). Aber ich gebe dir Recht: Man hätte sicher mehr machen können.

    @ schmusheep: So sehe ich das auch. Mirrors Edge steht auf meiner Budget-Liste. Und das Spiel dürfte recht fix Budget-Preise erreichen. Bei den Verkaufszahlen…

  10. Würde ich nicht ganz so eng sehen bezüglich des innovativen Konzepts. Ich werde es mir noch garantiert holen.. aber der Releasepunkt wurde, Weihnachtsgeschäft hin oder her, meiner Meinung nach ungünstig gewählt. Jetzt wo vor kurzem erst Fallout 3, GoW2, CoD5 & wie sie nicht alle heißten ist es einfach mal schwer dagegen anzukommen…

  11. Solange man es gut umsetzt, wird mir ein Szenario nicht langweilig. Man muss eben nur aufpassen, dass sich nicht Szenen wiederholen und wenn man sich geschichtlich auch noch halbwegs an die realität hält, kann man auch noch bissel was lernen.
    Das Gegner und auch eigene Kameraden immer wieder auftauchen, kann man von zweierlei Seiten sehen. Natürlich ist das nicht realistisch, aber auf der anderen Seite fördert es die Action.
    Aber pauschal kann man das nicht festmachen. Ob ds sinnvoll ist oder nicht, hängt auch vom Spielkonzept ab.
    Assassins Creed hat mich da z.b. sehr entäuscht, da man immer das gleiche macht, mit immer dem gleichen ablauf.
    Und ich habe da eben den Eindruck, dass Mirrors Edge in eine ähnliche Kerbe schlägt. Ich werde mir das sicher mal anschauen, aber nicht zum, Vollpreis.

  12. Erstmal müsssen wir „schlechte Verkaufszahlen“ definieren: Wir reden hier von 180.000 Einheiten in einer Woche, manches Spiel wäre damit absolut glücklich – deshalb auch das „?“ in der Überschrift.

    Das der Releasezeitpunkt schlecht gewählt ist, keine Frage. Leider sind die Pubisher selber schuld wenn Titel wie Mirrors Edge, Endwar etc .im Blockbuster Weihnachtsgeschäft untergehen – warum kein Release nach den Feiertagen, das Lost Planet auch nicht geschadet.

  13. Letzen Endes entscheidet der Publisher, was schlecht ist. Und für ein EA-Spiel, welches noch groß vermarktet wurde, dürften die Verkaufszahlen nicht so gut sein und hinter den Erwartungen liegen.

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