Der Leiter der Research & Development Abteilung (R&D) von Capcom hat sich im Capcom eigenen Podcast „Secret Files“ zu Dead Rising 2 geäußert. Über das Setting verrät Inafune:
„Wir arbeiten ein einem Setting von dem ich denke, dass es sogar noch beeindruckender als das das Einkaufszentrum des Vorgängers sein wird. Wir erschaffen ein thematisch an Casinos angelehntes Setting für unser Spiel. Wir wollen sehen, was passiert, wenn Zombies auf diesen Spielplatz für Erwachsene losgelassen werden.“
Außerdem geht er darauf ein, warum man sich dafür entschieden hat die Fortsetzung von Blue Castle Games, einem westlichen Publisher, entwickeln zu lassen. Anscheinend wurde bei Capcom, trotz vieler Dementis, schon kurz nach Veröffentlichung des Vorgängers über Dead Rising 2 nachgedacht und Capcom entschied sich dafür einen westlichen Entwickler für das Spiel zu verpflichten. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil Inafune bestimmte Einschränkungen bemerkte, die durch eine einseitig japanische Perspektive entstanden.
Blue Castle Games wurde ausgewählt, weil sie ernst damit meinten ein Spiel zu entwickeln, dass das typische Capcom Feeling einzufangen, meint Inafune weiter. Jedoch hat Capcom selbst immer noch seine Finger mit im Spiel: Schlüsselfiguren in der Entwicklung des Vorgängers halten wöchentlich Videokonferenzen mit Blue Castle Games ab.
Inafune selbst glaubt, dass die Meldung, dass Dead Rising 2 von einem westlichen Entwickler wird, keine Kleinigkeit ist. Immerhin sei die Serie eine wichtige Marke für Capcom. Er hofft, dass die japanischen Spieler ihre Vorurteile gegenüber westlichen Spielen ablegen und meint außerdem, dass Dead Rising 2 eine wichtige Rolle darin spiel wird, diese Vorurteile abzubauen.
Inafune wörtlich: „Viele japanische Spieler haben beinahe eine Art von ‚westliches Spiel Phobie‘ und ich denke diese Art von Design Methodik wird ihnen eine ausreichende Mischung aus West und Ost geben um das Spiel schätzen zu können. Ich denke man kann es nicht verleugnen. Westliche Spiele haben sich festgesetzt, also werden japanische Spieler schlussendlich hinter diesem Trend stehen müssen.“