Man weiß ja, dass die Japaner in Bezug auf manche Sachen einfach anders sind. Und weil Kinect so anders ist passt es irgendwie auch so gut nach Japan. Und nachdem die bisher für Kinect gezeigten Spielen eher Familienunterhaltung mit etwas geringeren Anspruch waren ist es interessant zu sehen, was echte Veteranen der interaktiven Unterhaltung aus dem Land der aufgehenden Sonne mit dem schwarzen Kasten anfangen können – Natürlich auf die abgedrehte japanische Art. Insgesamt wurden auf der laufenden Tokyo Game Show gleich 5 neue Spiele vorgestellt, leider ohne festen Release-Termin und ohne echtes Gameplay. Das man aber in keinem der Spiele süße Kätzchen kraulen muss, davon können bereits die ersten Trailern zeugen – Und auch davon, dass die japanische Spieleindustrie noch lange nicht tot ist.
Codename D
Grasshopper und damit auch Suda51 haben auf der TGS zusammen mit EA den ersten Trailer von Shadow of the Damned gezeigt und legen mit Codename D auch noch gleich ein Spiel für Kinect nach. Und das Setting ist nicht mindern abgedreht: In einem heruntergekommenen Vergnügungspark gilt es sich gegen völlig durchgedrehte Gestalten zur Wehr zu setzen und natürlich auch zu überleben.
Project Draco
Yukio Futatsugi dürften namentlich nicht jedem bekannt sein. Zwar hat er u.A. an Blue Dragon und Lost Odyssey mitgearbeitet, bekannt wurde er aber als Designer von Panzer Dragon. Nun ist die Serie aber heute nicht mehr jedem ein Begriff, aber da Drachen eigentlich immer angesagt sind wird sich sein neustes Spiel, wie der Titel auch verrät, sich rund um die feuerspuckenden Echsen drehen.
Haunt
Interessant ist, dass Haunt nur eines von drei angekündigten Kinect-Spielen ist, die ins Horror-Gengre fallen. Hinter dem Spiel steht Masaya Matsuura, der neben seiner Musik eher für PaRappa the Rapper bekannt ist. Das soll ihn aber nicht davon abhalten, ein gruseliges Spukhaus zu errichten.
Steel Battalion
Landungsboote, Küstenbatterien und jede Menge spritzender Sand. Die Anlehnung im ersten Teaser von Steel Battalion an Der Soldat James Ryan sind nicht zu übersehen. Wenn dann aber die ersten Mechs auf New York City zustapfen wird man aber ganz schnell in die Realität des Jahres 2082 zurück geholt. Das soll aber nicht heißen, dass der Kampf nicht mit weniger Intensität ausgefochten wird.
Rise of Nightmares
Von allen Horrorspielen macht zumindest der Trailer zu Rise of Nightmares aus dem Hause Sega den klassischsten Eindruck von einem Horrorspiel. Und da Kinect einem unter der Decke verkrochen auch nicht mehr erkennt ist auf jeden Fall das Potenzial für einen gruseligen Abend vorhanden. Ob Kinect auch gut im Dunkeln funktioniert?
Zusammenfassung auch hier.