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Inside Review: Rotor’scope: The Secret Of The Endless Energy

Wettbewerbe sind toll. Wenn es sich bei solch ein Wettbewerb dann auch noch um die DreamBuildPlay handelt, dann sind alle Indie Freunde in aller Regel begeistert. Denn auch wenn es wie bei allen anderem Bewerben nur einen Gewinner geben kann, so hat man in aller Regel gut die Chance viele andere Kandidaten wieder zu sehen. Grad im Bereich der Spiele. Und dank der Xbox 360 und dem tollen Indie Sektor ist es nun wahrlich kein Ding der Unmöglichkeit. So halt wie auch bei Rotor´scope. Die Schmiede Nivel21 landete mit ihren Titel auf dem zweiten Platz. Das wissen fleißige Leser von Inside-3650.de natürlich auch schon längst. Denn Rotor´scope wurde hier ja schon einige Mal vorgestellt. Und nun haben wir das druckfrische Review für euch hier. Viel Spaß dabei…

Allgemeine  Infos

Name & Link zum Spiel: Rotor ‘scope: The Secret Of The Endless Energy

Entwickler: Nivel21

Preis: 400 Microsoft Points

Größe: 145 MB

Muss man Meisterwerke erklären? Ja, sagen die Kritiker! Nein, sagen die Freunde der Kunst. Nun, wir hier sind ja irgendwo ein Ding dazwischen. Ein sehr zweischneidiges Schwert. Das Schöne an den Indie Spielen (auch bei vielen anderen) ist ja das man sich eine Demo Version saugen kann. Aber auch die sind manchmal nur bedingt zu empfehlen. Sie vermitteln schon mal ein gutes Gefühl, jedoch nicht immer die tiefe eines Titels. Und damit hat auch Rotor´scope zu kämpfen. Hier sei gleich geschrieben: Wer Puzzlespiele mag, der wird ganz klar mit dem Indiespiel seine Freude haben.

Rotor´scope: The Secret Of The Endless Energy ist ein Puzzlespiel, verpackt in einer tollen Adventure Verpackung. Also ein Puzzle-Adventure. Denn man absolviert nicht einfach nur Knobeleien, nein, man spielt sich auch noch in einer interessanten Story ein. Diese wird durch Dialoge und sympathischen Charakteren vor getragen. Die Grafik ist über jeden Zweifel erhaben und verwöhnt das Auge. Das gesamte Paket schaut wirklich sehr professionell aus. Ein Trend den viele Indiespiele zur Zeit an den Tag legen. Ziel des Puzzles ist es in aller Regel drei gleiche Steine zueinander zu führen. Meist befinden sich davon zwei Farben im Level. Die Blöcke kann man dann nur durch Drehen des Abschnittes ans Ziel bringen. Und die Level ziehen nach kurzer Zeit schon ordentlich vom Schwierigkeitsgrad an.

Eine Lösung gibt es immer, mehrere ganz gewiss, diese jedoch zu finden ist halt die Krux. Logisch sind sie immer, man muss halt nur etwas Geduld mit bringen. Schmalz und Vorstellungsvermögen sowieso. Als erster Entwickler im Indiebereich hat es Nivel21 jedoch versucht sein Spiel mit dem sozialen Netzwerk Facebook zu verknüpfen. Und das klappt erstaunlich einfach und ausgesprochen gut. Man erhält fürs Lösen der Rätsel – die Zeit und die getätigten Versuche werden dabei mit gerechnet – auf Wunsch einen Code. Diesen kann man dann im Facebook App – dem Rotor’scope Club – eingeben und darüber dann Punkte sammeln. Und somit Wallpapper und den Soundtrack frei Spielen. Und grad der Score lohnt sich wirklich.

Nivel21 haben dieses Tool für die XNA-Community bereit gestellt und hoffen das in Zukunft mehr Entwickler darauf zurückgreifen werden. Die Indiegames werden so nun auf eine andere Ebene gehoben. Dafür lohnt sich Facebook mal wirklich.

Fazit:

Ja, ein Meisterwerk! Aber…

Es ist recht speziell. Zumindest das Genre. Denn Puzzlespiele sind leider nicht jedermanns Sache. Für den Preis bekommt man aber auch etwas geboten. Aber auch hier muss man schreiben das 400 MS Points den einen, oder anderen ganz schön Abschrecken können. Grad wenn man viel seine graue Masse einsetzen muss. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Es wird recht schnell echt knifflig. Unfair nie, aber man ist teilweise echt sehr schnell überfragt. Wenn dann die Lösung kommt, dann ist es immer eine kleine Erlösung. Und wenn man das Rätsel dazu noch recht fix gelöst hat, dann will man diesen Facebook Code einfach nur haben und diesen dort eintragen. Und so trivial, oder unnötig es auch am Anfang klingen mag, am Ende gibt genau dieses Feature die nötige Motivation. Grad da man darüber an den Soundtrack gelangt. Denn die Musik liegt einem sehr schön im Ohr. Das Gameplay ist wirklich simpel und schnell erlernt. Die Story ist auch klasse und liebevoll in Szene gesetzt. Man sollte aber wirklich eine Schwäche für das Puzzle Genre haben und sich der Herausforderung stellen.

Nicht ohne Grund wurde Rotor’scope beim DBP 2k9 zweiter. Es gehört wirklich in jede gute Puzzlesammlung und auch in jene die einmalige Indiespiele ihr eigen nennen wollen. KAUFEN, knobeln und sich gut fühlen. Es lohnt sich, auch wenn man manchmal etwas gefrustet ist….

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6. Februar 2010 | Autor: Kn0kkelmann