News & Gerüchte

zurück zur News-Übersicht

Indie Games Summer Uprising Preview: Chester

Gerade noch im Text eingeworfen und nun hier sogleich der Augen- und Ohrenschmaus im kurzen Preview – Chester!

Ein Old-School Jump’n’Run mit nicht nur einer, sondern mehreren grafischen Finessen und nicht nur einem, sondern gleich mehreren sympathischen Persönlichkeiten. Münzen sammeln und Gegner plätten sah schon lange nicht mehr so gut aus. Die erste Playtestversion macht schon was her, wenn man damit leben das englisch nicht die Muttersprache ist…;) In unserem kleinen Preview erfahrt ihr etwas mehr darüber und bestaunt sogleich ein paar Screenshots und ein feinen Trailer. Viel Spaß….

 

Ich muss gestehen – ich mag alles was nach „Handgemalt“ aussieht, drum hat mich Chester auch sogleich in sein Bann gezogen als ich es auf der IGSU-Seite erspähte. Ich drückte die Daumen das der Titel in die Top-8 genommen wird und somit etwas mehr Aufmerksamkeit genossen hätte. Zum Zeitpunkt wo die meisten Devs ihre Spiele zum Playtest einreichten, und somit alle XNA-Premium Mitglieder sie testen konnten, befand sich Benn Friedrich (denker und Lenker hinter seiner Schmiede BrilliantBlue-G) im Urlaub. Er schaffte es vorher halt das Mediale Pressematerial bei den Indie Games Summer Uprising Verantwortlichen ein zu reichen und ward danach nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich auch einer der Gründe warum Chester nicht „richtig“ aufgenommen wurde. Man musste sich halt von Screenshots und einem Trailer ein Bild machen. Letzte Woche dann aber wurde die erste Playtestversion angeboten und der hiesige Schreiberling stürzte sich sogleich rauf…

Im Playtest muss man sich auf vieles einstellen, so auch auf nicht richtig fertig gestellte Levelstrukturen und ähnlichem. Die ganzen Efeckte aus dem Trailer fehlten und dennoch sah es genial aus. Hinweisschilder werden im Vordergrund vorbei geführt und die gezeichnete Optik macht was her. Das da aber überall was fehlte ist ein Fehler im Programm Code, welchen vielen Entwicklern passiert die ihre Spiele halt vermehrt auf den englischen Markt münzen. Meine C#-Kentnisse halten sich aber in Grenzen, drum kann ich hier kaum weiter drauf eingehen. Nach einer Umstellung der Xbox internen Konsolensprache lief aber alles so wie es sein soll – und ich war geschockt wie gut doch die „kaputte, deutsche Version“ im Vergleich zum englsichen Meisterwerk aussah!

Wunderschöne, verspielte Hintergründe zieren die Level. Überall ist was los – im Hiner- wie auch im Vordergrund . Gameplay ist typisch J’n’R – wer N+ und/oder Super Meat Boy (dazu die Spiele von den Genrationen nach dem Atari 2600) kennt, der fühlt sich gleich zurecht, auch wenn diese teilweise noch etwas wackelig/schwammig rüber kommt. Der eigentliche Clou an Chester ist das man via Tastendruck aus einer Vielzahl an Chrakteren wählen kann – On-The-Fly – also sofort und zu jeder Zeit, ohne Ladezeiten. Der erste Charakter dem eine Schizophrenie  zu gute kommt. Denn dadurch das jede Figur andere Spezialattacken inne hat ergeben sich so immer neue Kniffe eine stelle, oder ein ganzes Level zu meistern. Klassisch mit dem 8-Bit Chester, oder doch lieber mit dem Gradiuschester durch die Level fliegen (welcher aber erst frei gespielt/gebastelt werden muss)? Liegt bei euch!

Gefällt euch die Hand gezeichnete Levelstrucktur nicht? Dann wechselt doch genau so schnell wie ihr euren Chrakter gewechselt habt die Leveloptik! Lasst Chester durch eine „Tafel mit Kreide“-Optik hüpfen, oder wählt die Game Boy Struktur um Retro Feeling zu bekommen – es ist euch überlassen! Wichtig ist es nur das Level zu packen und nebenbei  Erfahrungspunkte zu sammeln. Denn mit diesen verbessert ihr die jeweilige Figur zunehmend….

Fazit

Chester macht echt was her und dürfte jeden (Retro) Jump’n’Run/Platform-Freund begeistern. Der Schwierigkeitsgrad darf ausgesucht werden, was dem Spiel sehr zu gute kommt, denn obwohl die Playtestversion noch recht human war bleib es nicht aus das man ein Leben lassen musste. Die Optik und der bisherige Soundtrack sind wirklich über jeden Zweifel erhaben und pushen das Spiel ungemein. Gameplay ist halt bekannt, bekommt aber durch die Aufwertung der ganzen verschiedenen Charaktere (welche sich auch oftmals anders spielen…) eine richtig feine Würze. Wegen solchen Spielen wie Chester macht es Spaß sich an früher zu erinnern und zeigt sogleich das man da dank kleinerer Kniffe auch noch was aus dem Spielprinzip holen kann. Sollte ganz klar im Auge behalten werden! Klare Kaufempfehlung…….wenn es denn bald erscheint. Hoffen wir mal das der Fan-Vote der IGSU Aktion auf FaceBook Brilliant Blue-G zu gute kommt!

P.S. Chester soll sein Weg wohl auch auf den PC finden…. 😉

2. August 2011 | Autor: Kn0kkelmann