Neben Spielen legt Microsoft auf der E³ besonders viel Wert auf die Weiterentwicklung des Dashboards. Stand letztes Jahr alles noch im Zeichen von NXE lag der Fokus diesmal im Wesentlichen auf der Erweiterung der Featurs, welche wir als Übersicht hier zusammengestellt haben.
Vor allem mit Games On Demand wird man versuchen die Akzeptanz von Spieledownloads weiter zu testen. Allerdings blieben nach der Pressekonferenz noch einige Fragen zum im August startenden Service offen. Zum einen die, ob man sich Spiele wirklich kauft oder wie auf dem Videomarketplatz nur leiht. In diesem Fall ist ersteres der Fall und wer nur eine 20 GB Festplatte besitzt kann bei Bedarf Spiele wieder löschen und dann später erneut laden.
Auch der Preis war bisher nicht bekannt. Dieser soll sich aber an Händlerpreisen orientieren. Da es sich wohl bisher nur um Classic-Games handelt dürfte der Preis je nach Titel bei 20€ oder 30€ liegen. Also an sich keine Konkurrenz zum Kauf im Laden oder eventuell gebraucht, aber wer ganz spontan mal Lust auf ein Spiel bekommt (Schnelles Internet vorausgesetzt) kann im Zweifel dann doch zuschlagen.
Interessant ist aber vor allem was Microsoft mit Spielen wie Halo 3 macht, die die Möglichkeit nutzen Daten auf der Festplatte zwischenzuspeichern, sofern diese Vorhanden ist. Das führt nach Installation bisher dazu, dass das Spiel gleichzeitig von der Festplatte liest und darauf schreibt – Was die Ladezeiten akut ansteigen lässt. Laut Kotaku wird man solche Probleme allerdings höchstwahrscheinlich beheben.