Japaner sind manchmal etwas seltsam. Nein, es geht nicht um erotische Vorlieben oder abgedrehte Spielsachen sondern um Konsolenspiele. Viele japanische Entwickler, z.B. Hideo Kojima, sind ja bekanntlich der Meinung, dass der japanische Spielemarkt in der Krise steckt und man sich auch mehr nach Westen ausrichten müsste. Das man dabei das erfolgreiche Dead Rising als „zu japanisch“ abtut zeigt sei da nur am Rande erwähnt.
Ein Schritt, um die Spiele für westliches Publikum interessanter zu gestalten ist das lizenzieren der Unreal Engine aus dem Hause Epic. Die dritte Generation der erfolgreichen Engine kam unter anderem bei Lost Odyssey von Mistwalker und Magna Carta 2 von Softmax (Ok, es sind Koreaner) zum Einsatz. In beiden Spielen zeigte sich, dass man trotz schöner Grafik noch nicht das Optimum rausgeholt hatte, was sich beispielsweise in langen Ladezeiten zeigte.
Genau um diesen Missstand zu beheben hat man seitens Epic ein neues Studio in Tokyo gegründet. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja demnächst auch ein GoW JRPG.