Eine Demo, auf die ich sehr gespannt war und vor 2 Tagen habe ich sie mir sofort gezogen. Die Rede ist von Fable: The Journey ein quasi AAA Kinect Titel für die Xbox 360. Ok, gestartet, Kamera justiert und auf gehts…
Zu aller erst fällt einem die durchaus hübsche Grafik auf, mit ihren netten Lichteffekten und größtenteils scharfen Texturen – dank der Unreal Engine 3. Wer schon Erfahrungen mit Kinect Spielen gesammelt hat, weiß so ziemlich, was ihn in Fable: The Journey erwarten wird – lauter Bewegungen – doch dieses Mal nur mit dem Oberkörper. Ihr könnt euch also bequem auf die Couch setzen und das Abenteuer bestreiten, ohne dafür aufstehen zu müssen oder auf der Stelle herumzulaufen. Und im Ernst, es hat mir fast gefehlt 🙂
Die Gestenerkennung bzw. die Bewegungserkennung funktioniert richtig gut und die verschiedenen Zaubersprüche können mit der rechten sowie linken Hand ordentlich auf die Gegner gepfeffert werden. Mit dem Schütteln der rechten Hand verwandelt sich z.B. eine Energiekugel in einen Feuerball, bei stärkerem Schütteln wird es sogar zu einem „mächtigen“ Feuerball, der mehrere Gegner verletzen kann. Mit der linken Hand verschießt ihr einen Energiestoß, der Gegner oder Gegenstände von euch wegschiebt. Ebenso kann man mit dem Energiestoß auch Dinge gleichzeitig festhalten und wegziehen (für Rätsel zum Beispiel oder einem Feind das Schild aus der Hand ziehen…). Wenn ihr den linken Arm vor eurem Oberkörper haltet, wehrt ihr gegnerische Geschosse ab, die wiederum auf die Gegner zurückgeschossen werden.
Ok, soviel zu der ganzen Bewegungsorgie (keine Gewähr auf Vollständigkeit). Am Anfang der Demo muss man einige typische Trefferübungen durchführen. Später begegnen euch deutlich mehr Gegner, die ordentlich austeilen können und man erwischt sich dabei, ziemlich ordentlich mit den Händen und Armen zu agieren. Hier einen gegnerischen Angriff abblocken, dort einen Feuerball wirken lassen, schnell zur Seite beugen, damit der Charakter sich hinter einem Felsen schützen kann, dann einem Skelettkrieger das Schild bzw. gleich den ganzen Arm wegreißen – blocken, schießen, ziehen, ducken, zur Seite… Es ist ordentlich was los auf dem Bildschirm und nach einigen gezielten (u.a. auch lenkbaren) Zaubersprüchen und niedergemähten Skeletten kommt plötzlich ein dickes, mächtiges…
Nö, spielt doch selbst die Demo. Ich möchte euch hier nicht alles verraten. Eines kann ich zumindest schon sagen. Es hat Spaß gemacht, die Grafik ist schön und passt super ins Fable-Universum. Leider ist die Demo auch recht kurz und es waren keine weiteren Möglichkeiten „spielbar“, wie zum Beispiel das Pferd zu reiten oder eine Kutsche zu steuern. Zudem möchte ich gerne wissen, ob man „nur“ mit Zaubersprüchen kämpfen kann oder auch mit Schild und Schwert… Schaut euch die Demo an, falls ihr Kinect-Padawane seid. Dieser kleine Ausflug lohnt sich!